Passend zu unserem Album des Monats, gibt es hier mal wieder etwas Wissenswertes zu lesen. Es geht um Tiermalereien und die Geschichte beginnt mit einem Spaziergang einer spanischen Familie. „Sieh mal, Papa, Ochsen!“, rief die fünfjährige Tochter, als sie 1879 bei dem Ausflug zufällig Höhlenmalereien entdeckte. Diese wurden aber erst zwanzig Jahre später richtig gewürdigt. Es handelte sich nämlich um die heute weltberühmte Höhle von Altamira. Die Bisons, Hirsche und Pferde, die dort in die Felsen gekratzt wurden und bis heute erhalten sind, stammen aus der Altsteinzeit und sind fast 15.000 Jahre alt. Damit zählen Tiere in der Geschichte der Malerei eindeutig zu den ersten Motiven.
Nashorn auf Tour
Später wurden sie als künstlerisches Thema etwas vernachlässigt. Doch spätestens mit Albrecht Dürer und weiteren Künstlern seiner Zeit, also seit Beginn des 16. Jahrhunderts, erlebten Tierdarstellungen eine Renaissance. Besonders gespannt war das Bürgertum auf Darstellungen wilder Tiere. Also von Löwen, Elefanten, Giraffen, Nilpferden und mehr fremden Wesen. Zu den größten Tiermalern der Kunstgeschichte gehört Jean-Baptiste Oudry (1686 – 1755). Er war der Hofmaler Ludwig XV. und porträtierte vorzugsweise lebende Tierexemplare. So malte er im Jahr 1749 das Nashorn Clara, das 18 Jahre lang durch Europa tourte und wie ein Weltwunder bestaunt wurde. Inspiriert von der Begeisterung für Exotisches wurden gut 100 Jahre später die ersten Zoos eröffnet, in denen solche Tiere lebendig bestaunt werden konnten. Leider hatten die wilden Tiere in der artfremden Umgebung und in dem ungewohnten Klima Nord-Europas meist nur eine sehr kurze Lebenszeit. Auch heute stehen Zoos zunehmend in der Kritik. Viele Tierschützer fordern die Abschaffung und Schließung dieser kostspieligen und „unwürdigen“ Tierparks. Werden diese Initiativen erfolgreich sein, können wilde Tiere in Zukunft wieder nur in ihrer Heimat in der freien Natur bewundert werden. Oder im Kunstmuseum. Damit würde sich der Kreis schließen und die Geschichte der Tiermalerei stände wieder da, wo alles begann.
Tierisch gut
Upps, der kurze Ausflug in die Kunstgeschichte der Tierbilder ist nun doch etwas länger geworden. Umso wertvoller finden wir die neue Mini Memories Album-Serie WILD THING von walther design. Vier tolle, liebevoll ausgeführte Tiermotive stehen zur Auswahl. Sie sind die perfekten Sammelalben für Deine schönsten Tierfotos – vom eigenen Hund, Katze, Maus, vom Ausflug in den Zoo (solange es die noch gibt) oder vielleicht sogar von einer Tiersafari, aus Zeiten in denen wir noch coronafrei und unbeschwert Flugreisen unternehmen konnten. In diesem Sinne, nehmt Euch Zeit für schöne, wilde Erinnerungen, haltet Eure liebsten Fotomomente im Album fest und bleibt gesund!
Mini Memories Einsteckalbum WILD THING
Schönes Album für aktuelle Lieblingsfotos. Einfach zum Sammeln, Mitnehmen oder zum Verschenken.
Stil: hochwertiges Einsteckalbum mit Softcovereinband, mit schwarzen Seiten
Cover: in der Serie WILD THING stehen 4 Titelbilder zur Auswahl
Format: für 40 Fotos im Format 10 x 15 cm